Stephan Riederer ist Pixelpolish

Auf einem weissen Blatt Papier, das in einer geheimnisvollen Flüssigkeit schwimmt, zeichnen sich – erst undeutlich noch – Linien und Umrisse eines Bildes ab. Stephan Riederer beobachtet fasziniert den Prozess der Bildentstehung. Seine ersten Versuche in der Dunkelkammer im Keller seines Elternhauses sind der Beginn einer grossen Leidenschaft für die Fotografie und das Bild. Die Neugier ist geweckt und es folgt die Ausbildung zum Fotolaboranten.

Nach ein paar Jahren im erlernten Beruf zieht es ihn vom St.Galler Rheintal nach Zürich. Als Festangestellter und später als Freelance-Fotoassistent arbeitet er mit verschiedensten Fotografen zusammen und schärft seinen Blick für das Licht und die Essenz der Fotografie.

Dabei lässt er das Labor jedoch nie aus den Augen und ersetzt die Dunkelkammer schon bald mit den neuen digitalen Möglichkeiten. Photoshop 4.0 ist damals im Vergleich zum Labor noch etwas limitiert, aber dafür etwas weniger geruchsintensiv.

Nach über zehn Jahren als Fotoassistent und Fotograf – und ein paar Softwareversionen später – wird klar, dass der Schritt zurück zu den Wurzeln geht und dass die Bildbearbeitung die neue, alte Heimat wird.

Inzwischen gibt es Pixelpolish schon im zwanzigsten Jahr. Mit ungebrochener Leidenschaft für das Bild.